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Landwirte im Rampenlicht – Dinkel

Getreidevielfalt aus Österreich

Nachhaltigkeit / 13.01.2023

Wilfried und Maximilian Hirschvogel sind Landwirte mit Herz und Seele und das merkt man auch, wenn man die Familie am heimischen Hof besucht. Die Partnerschaft mit Resch&Frisch besteht schon seit vielen Jahren. Im Interview haben die beiden über ihren Alltag am Hof berichtet und uns verraten, warum ihnen Regionalität so wichtig ist.

Regionale Produkte Dinkel und Säfte für Resch&Frisch

Welche Produkte produziert ihr für Resch&Frisch?

Wir beliefern die Resch&Frisch Liebesbrot-Filiale in Leonding mit unserem liebevoll produzierten Apfelsaft. Seit einigen Jahren bauen wir darüber hinaus auf unseren Feldern in Oftering (OÖ) besten Dinkel für die Resch&Frisch Produkte an.

Welche Produkte sind noch bei euch zu finden?

Unser Hauptgeschäft ist eigentlich die Obstverarbeitung. Wir haben unter anderem eigene Apfel- und Birnenbäume und kombinieren alte Traditionssorten mit modernen Sorten. Einerseits produzieren wir reinsortigen Apfelsaft, aber auch Mischsorten wie Apfel-Rote-Rübe oder Apfel küsst Ingwer sind sehr beliebt. Daneben gibt es natürlich Cider, Liköre, Essig, Most oder Edelbrände.

Auf unseren Feldern wachsen neben Dinkel auch noch Zuckerrüben und Mais als Saatgut. Auch Schafe und freilaufende Schweine sind auf unserem Hof zu finden und für unseren privaten Gebrauch haben wir natürlich einen kleinen Gemüsegarten angelegt.

Gemeinsam generationsübergreifend arbeiten Landwirtschaft mit Tradition

In der wievielten Generation betreibt ihr euren Familienbetrieb?

Wir betreiben die Landwirtschaft mittlerweile in fünfter Generation und sind beide mit diesem schönen Beruf aufgewachsen und auch hineingewachsen.

Wilfried: Als Vater habe ich mir immer gewünscht, dass mein Sohn unseren Betrieb fortführt, ich wollte ihn aber nie drängen, sondern ihm selbst die Entscheidung überlassen.

Maximilian: Ich wollte eigentlich schon immer in die Landwirtschaft einsteigen und habe diese Entscheidung noch keinen Tag bereut.

Mit welchen Herausforderungen habt ihr in eurem Beruf zu kämpfen?

Natürlich ist das Wetter immer eine Herausforderung. Vor allem in den letzten Jahren hatten wir mit schweren Stürmen und starkem Regen zu kämpfen. Trockenheit ist in unserem Anbaugebiet zum Glück nicht so problematisch, aber wir arbeiten auch seit 30 Jahren Stroh in unsere Böden ein, um dem entgegenzuwirken. Die jahrelange landwirtschaftliche Erfahrung macht eben erfinderisch.

„Regionalität war und ist uns sowohl privat als auch beruflich sehr wichtig. Was wir nicht selbst produzieren, kaufen wir in der Region.“ – Familie Hirschvogel

Regionalität in allen Bereichen Gemeinsam für österreichische Qualität

Was schätzt ihr an der Zusammenarbeit mit Resch&Frisch?

Wir arbeiten fast ausschließlich mit Partnern aus Oberösterreich und Salzburg zusammen und legen Wert darauf, genau die Regionalität, die wir leben, auch bei unseren Partnern wiederzufinden. Wir arbeiten sehr gerne mit Resch&Frisch zusammen. Es ist ein faires und wertschätzendes Miteinander und genau das macht eine gute Zusammenarbeit aus. Beim Ausliefern unserer Säfte freuen wir uns über die Gastfreundschaft und Freundlichkeit in den Filialen.

Wo werden eure Säfte produziert und abgefüllt?

Natürlich direkt bei uns am Hof. Wir haben jedes Jahr fünf bis sieben Erntehelfer, die uns für etwa vier Monate bei der Obsternte unterstützten. Gepflückt und gepresst wird üblicherweise an einem Tag und dann kommt der Saft auch schon direkt in die Flasche. Einen kürzen Transportweg gibt es eigentlich gar nicht.

Kurz nachgefragt Maximilian Hirschvogel

  • Mein Lieblingsgebäck: Schwarzbrot, das nehmen wir auch gern beim Ausliefern in den Resch&Frisch Filialen mit 😉
  • An meinem Beruf liebe ich: Wir produzieren Mittel zum Leben!
  • So lebe ich Regionalität: In unserer Familie haben wir schon immer regional eingekauft. Alles, was wir nicht selbst anbauen, kaufen wir in maximal 10 km Umgebung ein und auch nur, wenn es gerade Saison hat und natürlich aus Österreich kommt. Die Einkäufe erledigen wir, wenn wir sowieso gerade zum Ausliefern unterwegs sind. Extra fahren, weil wir noch etwas vergessen haben? Das gibt’s bei uns nicht!

 

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